Was ist Rollsport
Beim Rollkunstlauf sind nicht nur Kraft und Ausdauer gefragt. Musikalität und Kreativität sind wichtige Elemente bei dieser Sportart. Zu einem guten Küraufbau gehören Sprunge wie Rittberger, Flip und Axel sowie Pirouetten, Schrittkombinationen und statische Übungen wie Standwaage und sterbender Schwan. Während beim Pflichtlauf die Übungen vorgeschrieben sind und auf einer vorgezeichneten Spur gefahren werden, können Läuferinnen und Trainerinnen beim Kürlauf eigene Ideen entwickeln, neue Elemente erfinden und zu einer selbst ausgesuchten Musik ein eigenes Meisterwerk erstellen.
Im Individualsport und Gemeinschaftsport gibt es folgende Disziplinen:
- Einer
- Paarlauf
- Zweierlauf
- Vierer-Reigen
- Formationsläufe
Pflicht und Kür sind in folgende Leistungsklassen unterteilt:
- Anfänger I und II
- Fortgeschrittene I und II
- Nachwuchsklasse
- Junioren
- Meisterklasse
Wettbewerbe
Im Sportbetrieb unterhält der RKB Solidarität eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Rollsport und Inline-Verband (DRIV). Der Vertrag regelt die Möglichkeit der doppelten Mitgliedschaft für Sportler und deren Teilnahme an den Meisterschaften beider Verbände.
Der RKB Solidarität selbst veranstaltet im Rollsport zwei große Meisterschaften im Jahr.
Die Landesmeisterschaft findet abwechselnd bei einem der drei verbandsangehörigen Vereine in NRW statt. Die Sportler haben die Möglichkeit in vier verschiedenen Disziplinen anzutreten und sich zu präsentieren. Die Landesmeisterschaft ist für alle Leistungsklassen ausgelegt, von den Anfängern bis hin zur Meisterklasse Elite.
Die zweite große Meisterschaft ist die Deutsche Meisterschaft, auch Bundesmeisterschaft genannt. Hier dürfen jedoch nur Teilnehmer starten, die mindestens in der Leistungsklasse „Nachwuchs“ laufen und sich vorher auf der Landesmeisterschaft qualifiziert haben.
Außerdem wird der Kürpokal ausgerichtet. Dort können Anfänger bis hin zu den Fortgeschritten Läufer teilnehmen, die im vorigen Jahr nicht an der Landesmeisterschaft teilgenommen haben.