Kevelaer 2015
Als es um die Planung der Herbstfreizeit in Kevelaer ging, verlief zunächst alles wie geplant. Doch drei Wochen bevor wir die Freizeit angetreten haben, bekamen wir Post von der Bezirksregierung Arnsberg, die uns mitteile, dass uns die Jugendherberge in Kevelaer nicht mehr für den gewünschten Zeitraum zur Verfügung stehen würde, da die Örtlichkeiten als Unterkunft für Flüchtlinge eingesetzt werden sollte. Als Alternativen wurden uns die Jugendherbergen in Kleve und Mönchengladbach vorgeschlagen. Nun hieß es für den Landesjugendausschuss „Telefonhörer in die Hand und beratschlagen“. Am Ende haben wir uns für das 35 km entfernte Kleve entschieden. Da die Örtlichkeiten uns nun auch fremd waren, verlief die Ankunft zunächst ein wenig „chaotisch“ und es mussten so einige Betten bezogen und abgezogen werden, bis jeder in seinem richtigen Zimmer angekommen war. Dabei waren die Sportler einfach nur froh endlich unter die Dusche zu können und dann den Abend ruhig ausklingen zu lassen.
Am nächsten Tag hieß es dann auch erst mal für die Kids, das Gelände und die Umgebung zu erforschen. Dabei war es schön zu sehen, dass nicht der einzelne Verein loszog, sondern die Teilnehmer aus Moers, Kamp-Lintfort, Hochheide und Knetterheide in gemischten Gruppen loszogen. Besonders das große Trampolin auf dem Gelände war ein Anziehungspunkt für die Mädels, die auch gerne mal mit fünf oder sechs Leuten gleichzeitig drauf rumsprangen.
Des weiteren wurde unteranderem eine Stadtführung durch Kleve gemacht, natürlich mit anschließender Shopping-Tour. Ein Tischtennisturnier und eine Schnitzeljagt stand auch auf dem Programm, Die Abende wurden meistens mit gemeinschaftlichen Spielrunden und Bastelarbeiten gefüllt. Traditionell wurde auch jeden Abend gewichtelt, was allen wieder sehr viel Spaß macht. Es ist einfach schön, jemand anderem eine kleine Freunde zu machen. Egal ob durch ein lustiges Spielzeug oder einen netten Brief. Der Abschlussabend wurde von den Kids die Woche über geplant und gemeinsam gestaltet. Neben Gesangs- und Tanzeinlagen, hatten sie auch für die Betreuer eine „Joga-Einheit“ vorbereitet.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen hieß es dann Abschied nehmen.
Trotz der kurzfristigen Umplanung und Anpassung an die neuen Gegebenheiten, waren sich alle einig, dass es eine wunderschöne Woche mit sehr viel Spaß war und sich jeder schon auf die nächste Freizeit freut. Es war eine schöne Zeit in der wieder einige Kontakte und Freundschaften geschlossen wurden.