Deutsche Meisterschaften im Hallenradsport der Junioren 2016

Deutsche Meisterschaften im Hallenradsport der Junioren 2016

Einen langen Anreiseweg hatten die Juniorinnen aus NRW zu den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Aalen. Dabei fing für die Moerser Sportlerinnen das Wochenende schon gut an, indem der Bulli nach der Auffahrt auf die Autobahn anfing Wasser zu verlieren, sodass man langsam wieder nach Hause in eine Werkstatt fahren musste, um den Bulli hoffentlich schnell wieder reparieren zu können. Doch mit zwei Stunden Verspätung konnten auch sie sich auf den Weg nach Aalen machen. Schließlich wollten sie es rechtzeitig zur Disziplin 2er Kunstradsport der Schülerinnen schaffen, um ihren Sportskolleginnen aus Hochheide und Knetterheide die Daumen zu drücken, die bereits am Samstag ihren Start hatten.

Als erstes 2er Paar gingen Nina Wiebus und Jana Krebs aus Hochheide auf die Fläche. Ihnen war die Nervosität deutlich anzusehen, weshalb sie leider nicht ganz fehlerfrei blieben und sich am Ende mit Rang 15 zufrieden geben mussten. Ihre Vereinskolleginnen Jil Jodeit und Sarah Salewski fuhren ihr Programm etwas sauberer durch und konnten sich sogar um einen Platz auf Rang 12 verbessern.

Unter die Top 10 schaffte es dagegen das Paar aus Knetterheide mit Lia Yasmin Reich und Sonja Stalter, die zwar auch nicht fehlerfrei blieben, aber sich dennoch um zwei Plätze verbesserten und 9. wurden.

Am Sonntag waren dann die beiden 4er Kunstreigen aus Moers und Knetterheide am Start. Für das Moerser Quartett mit Hannah Kuliga, Franziska Milbrandt, Jana Tepel-Otte und Lina Beckers war es die erste Deutsche Meisterschaft, weshalb auch ihnen die Nervosität anzusehen war. Doch gemeinsam führen sie ein sauberes Programm und blieben nur knapp unter ihrer Bestleistung und freuten sich über Rang 15.

Leider wurde den Knetterheider Mädels Neele Jodeleit, Sonja Stalter, Kim Lea Schlüter und Lia Yasmin Reich ihre Nervosität zum Verhängnis. Sie konnten nicht an ihre sonstigen Leistungen anknüpfen und verloren sogar zwei Plätze. Im Endklassement wurden sie 14te.

Auch wenn die Sportlerinnen nicht vorne mitmischen konnten, sollten sie nicht zu enttäuscht sein, denn bei diesen Meisterschaften messen sich die besten Junioren/Innen aus ganz Deutschland, sodass es schon eine ganz andere Atmosphäre während des Wettkampfes ist, als beispielsweise bei einer Landesmeisterschaft. Also nicht den Kopf hängen lassen, wenn es nicht so lief, wie man es sonst abrufen kann, sondern die Erfahrungen mitnehmen, denn nun heißt es wieder ein Jahr trainieren und nächstes Jahr vielleicht etwas weiter vorne mitzufahren.